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Baumschnitt am Georg-Smietana-See

Die Arbeitsdienste am Georg-Smietana-See in den Wintermonaten sind bei den arbeitspflichtigen Mitglieder des ASV Bad Vilbel stets beliebt. Auch die am 20. Januar 2018 und am 10. Februar 2018 waren sehr gut besucht. Mit der Tatkraft von bis zu 18 Anglerinnen und Anglern wurden die unbedingt nötigen Baumarbeiten erledigt. Ziel der Arbeiten war, ins Wasser gestürzte Bäume zu bergen. Außerdem wurden die Bäume entfernt, die drohten, ins Wasser zu stürzen. Ins Auge der Verantwortlichen waren insbesondere die Bäume geraten, die auf der Straßenseite des Sees so nah am Ufer standen, dass eine Entfernung unumgänglich geworden war. Die Bäume standen zu dicht am Ufer und ragten oft schon übers Wasser. In den vergangenen Jahren waren immer wieder ins Wasser gefallene Bäume herausgeholt worden, die dann extrem schwer geworden waren. Der zum Februartermin neu beschaffte Greifzug erwies sich als sehr gute Investition des Vereins. Obwohl derartige Arbeiten natürlich immer körperlich herausfordernd sind, war das Herausziehen der Bäume aus dem Wasser durch das neue Werkzeug deutlich erleichtert. Bei beiden Terminen gab es, weil alle Beteiligten aufeinander acht gaben und sich an die Sicherheitsanweisungen hielten, keine Verletzungen. Mit einem Teil der etwa 17 gefällten Bäume wurde zudem ein abrutschendes Ufer mit natürlichem Material gegen weiteren Absturz gesichert.

Text: Marco Weller Bilder: Mathias Ciupka

Georg-Smietana-See

Das Gewässer liegt in der Gemarkung Stockstadt am Main (Bayern), südlich des Main in der Nähe der bayerisch/hessischen Landesgrenze. Bei dem Gewässer handelt es sich um eine ausgebeutete Kiesgrube. Der Kiesabbau wurde Mitte der 60er Jahre eingestellt. Der Angelsportverein Bad Vilbel 53/67 e. V. kaufte am 1.10.69 das ent- sprechende Gelände. Durch ein Flurbereinigungsverfahren war 1987 ein weiterer Zukauf von Parzellen nötig. Heute besitzt der Angelsportverein Bad Vilbel 53/67 e. V. dort ein ca. 20.000 m2 großes Gelände, auf dem sich ein Fischereigewässer befindet, das eine Länge von ca. 200 m hat und an seiner breitesten Stelle ca. 100 m breit ist. Das Gelände ist planungsrechtlich als Freizeit- gelände ausgewiesen und das Wasserrecht ist eingetragen. Seinen Namen erhielt das Gewässer im Andenken an den Vorsitzenden Georg Smietana (1978-1989). Die Freifläche wurde schon Anfang der 70er Jahre mit heimischen Ge- hölzen bepflanzt und weist heute einen üppigen Baum- und Busch- bestand auf. Im Uferbereich befinden sich typische Schilf- und Seggen- bestände. 1985 wurden, weil das Ufer bereits stark bewachsen war, Angelstege gebaut. 1989 wurde ein Laichgewässer erstellt und an den See angeschlossen. Das Wasser hat insgesamt Trinkwasserqualität.

In dem Gewässer befinden sich folgende Fischarten:
Aal (Anguilla anguilla)
Aland (Idus idus)
Barsch (Perca fluviatilis)
Brachsen (Abramis brama)
Döbel (Leuciscus cephalus)
Hecht (Esox lucius)
Karpfen (Cyprinus carpio)
Regenbogenforelle (Salmo Gairdnerii)
Rotauge (Rutilus rutilus)
Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
Schleie (Tinca tinca)
Zander (Stizostedion lucioperca)
sowie Krebse und Muscheln

 

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